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Was wir tun

Das Projekt

In unserem Projekt in Zusammenarbeit mit SOS-Kinderdorf analysieren wir, inwiefern soziale Medien eine Chance für mehr ziviles Engagement für Nonprofit Organisationen bieten können. Die Identifikation der effektivsten Kontaktmöglichkeiten, Kanäle, Formate und Themen für Jugendliche ist daher von besonderer Bedeutung und umfasst die Fragestellungen unserer Arbeit. Unser Ziel ist es, basierend auf einer quantitativen Datenerhebung, mögliche Handlungsfelder für SOS-Kinderdorf Österreich aufzudecken.

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Ausgangslage

In Österreich sind die meisten Menschen, die Geld für wohltätige Zwecke spenden, über 60 Jahre alt (Spendenbericht, 2020). Nonprofit Organisationen beobachten also eine zunehmende Überalterung der Spender/innen und junge Unterstützer/innen kommen nicht im selben Ausmaß nach, wodurch eine nachhaltige Finanzierung gefährdet ist. Gleichzeitig gibt es immer mehr Organisationen, für die gespendet werden kann, wodurch das Werben für Spendengelder stetig ansteigt.

 

Diese Herausforderungen zwingen Nonprofit Organisationen wie SOS-Kinderdorf, neue Wege zu gehen, um mehr junge Menschen anzusprechen.

Vorgehensweise

Mithilfe eines quantitativen Forschungsansatzes analysieren wir die Effektivität des Social Media Auftritts von SOS-Kinderdorf, erheben das Interesse von Jugendlichen für ziviles Engagement und zeigen zielgruppengerechte Themenbereiche auf. Die zwei Online-Befragungen richteten sich einerseits an 18-25-jährige Studierende der Tiroler Hochschulen und andererseits an die Facebook und Instagram Follower von SOS-Kinderdorf, die in die Zielgruppe fallen. 

Basierend auf den Ergebnissen der Befragungen und der Literaturrecherche werden Handlungsoptionen aufgezeigt.

Arbeitsbesprechung
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Ergebnisse

Die Ergebnisse zeigen, dass soziale Netzwerke neben Familie und Freunde und Bildungsinstituten zu den am häufigsten genannten Kontaktpunkten mit Nonprofit Organisationen zählen. Instagram ist die bevorzugte Plattform, um Inhalte zu Kinderthemen in (audio)visuellen Formaten (Foto, Stories) zu erhalten. Die Befragten bekunden Interesse an den Möglichkeiten zum zivilen Engagement für SOS-Kinderdorf insbesondere Sachspenden und ehrenamtliche Tätigkeit. Trotz der hohen Bekanntheit von SOS-Kinderdorf ist der Informationsstand rund um die Möglichkeiten zum zivilen Engagement eher schlecht.

Aufgrund der kleinen Stichprobengrößen ist es nicht möglich, allgemeingültige Schlussfolgerungen zu ziehen. Die Projektarbeit liefert dennoch wertvolle Erkenntnisse, um Rückschlüsse auf das Verhalten der Zielgruppe ziehen zu können. 

Handlungsfelder

Basierend auf unseren Umfragen und der Literaturrecherche konnten mehrere Handlungsfelder für SOS-Kinderdorf identifiziert werden:

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SOS-Kinderdorf könnte Kontakte zu jungen Menschen über Bildungsinstitutionen suchen, eine weitere Möglichkeit wäre, dass bereits Engagierte in ihrem persönlichen Umfeld auf die Möglichkeiten zivilen Engagements aufmerksam machen. Aufgrund der Internetaffinität de Zielgruppe ist es jedoch sinnvoll den Fokus auf Website und Social Media zu legen.  

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Ein stärkerer Fokus in der Social Media Strategie auf die Plattform Instagram und auf audiovisuelle Formate wie Fotos oder Stories könnte ebenfalls dazu führen, dass die Zielgruppe besser erreicht und angesprochen werden kann.  

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Zu guter Letzt könnte es für SOS-Kinderdorf hilfreich sein, über Social Media Bewusstseinsbildungs- und Informationskampagnen durchzuführen, über die Arbeit, die die Organisation in Bezug auf Kinderthemen leistet, sowie über die Möglichkeiten für ziviles Engagement zu informieren und gleichzeitig das Community-Gefühl zu stärken.  

In der Schule
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